Loading...

5 Anzeichen dafür, dass Sie ein PIM-System brauchen

Unzufriedene Mitarbeiter, hohe Retourenquoten und eine viel zu lange Time-to-Market – Ineffizienzen im Produktinformationsmanagement äußern sich auf unterschiedliche Weise. In jedem Fall ist jedoch eine Optimierung der bestehenden Abläufe notwendig. Erfahren Sie in diesem Blogartikel, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um die Verwaltung, Pflege und Bereitstellung von Produktinformationen mit einem PIM-System zu unterstützen.

Sind Sie Datenchaos und Excellisten leid? 

In der Praxis zeigt sich bei vielen Unternehmen dasselbe Bild: Ob Produktentwicklung, Marketing oder Vertrieb – jede Abteilung pflegt die für sie relevanten Daten im jeweils eigenen System und so manche Datensätze sogar ganze ohne Systemunterstützung. Auch wenn kleinere Unternehmen damit noch einigermaßen zurechtkommen mögen, führt eine dezentrale Verwaltung und Pflege von Produktdaten doch zwangsläufig zu Datensilos, Doppelarbeit – und Datenchaos. Gerade wenn Dateien nicht gefunden werden können oder in unterschiedlichen Ausführungen und Formaten vorliegen, sind Fehler in der Produktkommunikation und langwierige Korrekturschleifen unvermeidbar.

MDM-Systeme sind darauf ausgerichtet, wichtige Unternehmensdaten zentral und qualitätsgesichert für die verschiedenen Geschäftsbereiche und Abteilungen verfügbar zu machen. Idealerweise werden im Kontext MDM alle betriebsrelevanten Stammdaten in das System integriert – von technischen Materialdaten und Logistikdaten über Standortdaten bis hin zu Lieferanten-, Kunden- und Wettbewerbsdaten. Ein solcher Multi-Domain-Ansatz bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Daten zu konsolidieren und so wertvolle Erkenntnisse zu generieren, die als Grundlage für strategische Entscheidungen dienen können. Dies ist gerade in der heutigen Zeit, in der Unternehmen möglichst flexibel und agil auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren müssen, von großer Bedeutung und macht im Wettbewerb oftmals den entscheidenden Unterschied aus.

Ärgern Sie sich oft über Kaufabbrüche und hohe Retourenzahlen?

Hat ihr Kundendienst mit vielen Nachfragen und Reklamationen zu kämpfen? Und ärgern Sie sich oft über Warenkorb-Abbrüche und hohe Retourenzahlen? Auch dann sollten Sie den Einsatz eines PIM-Systems in Betracht ziehen. Denn häufig sind diese Probleme auf eine mangelnde Datenqualität zurückzuführen.

„Hochwertige Produktdaten zeichnen sich durch drei Kriterien aus: Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität.“

Hochwertige Produktdaten zeichnen sich in erster Linie durch drei Kriterien aus: Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität. Hinzu kommt, dass die Konsistenz dieser Daten in allen Kanälen und Einsatzkontexten bewahrt werden muss. Gerade damit tun sich jedoch viele Unternehmen schwer. Insbesondere dann, wenn viele verschiedene Marketing- und Vertriebskanäle bedient und manuell gepflegt werden müssen, erweist sich die Qualitätssicherung als äußert ressourcenintensiv – und kaum stemmbar. 

Mit einem PIM-System als dezidierte Softwarelösung, die im Unternehmen alle relevanten Produktinformationen als Single Source of Truth zusammenführt und gleichzeitig als Datendrehscheibe fungiert, kann dieser Problematik entgegengewirkt werden. Moderne PIM-Systeme sind in der Lage, den kompletten Lebenszyklus eines Produktes abzubilden – vom Import der einzelnen Produktdaten, über deren Anreicherung mit Marketingtexten und Bildern bis hin zur Ausleitung der finalen Produktinhalte – und sichern mithilfe von Validierungsregeln in jedem Prozessschritt die Datenqualität.

Haben Sie Schwierigkeiten beim Datenaustausch mit Geschäftspartnern?

Die Produktkommunikation stellt eine komplexe Aufgabe dar. Denn zusätzlich zu den Zielgruppen muss in der Regel auch noch ein breites Netzwerk an Geschäftspartnern mit Produktinformationen versorgt werden, wobei jeder Einzelne spezifische Inhalte benötigt und eigene Anforderung an das Format der Daten stellt. Dabei ist es essenziell, dass der Austausch reibungslos verläuft, da jede Unstimmigkeit in der Informationsübertragung die Markteinführung eines Produkts verzögern, den Erfolg der Kundenansprache am Touchpoint schmälern oder auch Streitigkeiten unter Geschäftspartnern verursachen kann.

Wenn Sie Schwierigkeiten damit haben, dieser Komplexität in der Produktkommunikation gerecht zu werden und Ihre Geschäftspartner effizient und fehlerfrei mit Produktdaten zu versorgen, sollten Sie unbedingt die Anschaffung eines PIM-Systems in Erwägung ziehen. In einem PIM-System lassen sich die Daten beispielsweise über Templates in das erforderliche Format umwandeln und direkt über das System übermitteln. Das spart Ihren Mitarbeitern Arbeit, Zeit und Nerven.

Nimmt das Omnichannel-Marketing zu viele Ressourcen in Anspruch?

Die Kunst des Omnichannel-Marketings besteht darin, jeden einzelnen verfügbaren Touchpoint mit den passenden Produktinhalten aufzuladen. Dabei muss sowohl der Kontext des jeweiligen Interaktionspunkts als auch der Informationsbedarf der Adressaten berücksichtigt werden. Außerdem müssen die Inhalte ansprechend gestaltet sein – sowohl textlich als auch visuell, um den letzten Impuls zur Kaufentscheidung geben zu können. Und zu guter Letzt sollte dies alles in Echtzeit geschehen, damit die eigenen Produkt- und Markenbotschaften in der Content-Flut des Internets nicht untergehen.

Wer bereits viele verschiedene Marketing- und Vertriebskanäle nutzt und noch weitere im Rahmen der Produktkommunikation erschließen möchte, ist schließlich gut beraten, mit einem PIM-System für Geschwindigkeit in den Kreativprozessen zu sorgen. In einem PIM-System lassen sich die Produktinformationen über eine benutzerfreundliche Oberfläche leicht für alle Kanäle und Zielgruppen anreichern, beispielsweise mit Bild- oder Videodateien aus einem DAM-System – einer dezidierten Softwarelösung zur Verwaltung digitaler Assets. Zusätzlich tragen automatisierte Prozesse und Freigabestufen dazu bei, dass die Time-to-Market kurz, der Ressourceneinsatz gering und die Markenkonformität hoch bleibt.

Sie wollen neue Länder und Märkte erschließen, wissen aber nicht wie?

Sie möchten neue Länder und Märkte erschließen – doch ihre Übersetzungsprozesse dauern schon jetzt zu lange und die Texte treffen auch nicht immer den richtigen Ton? Auch hier kann ein PIM-System Abhilfe schaffen.

Länderübergreifendes Verkaufen ist nicht einfach. Schon die Erstellung von Produkttexten stellt eine komplexe Aufgabe dar und beinhaltet mehr als nur die reine, wortwörtliche Übersetzung von einer Sprache in eine andere. Denn die Texte müssen den Anforderungen des Ziellands gerecht werden und für die jeweilige Zielgruppe authentisch klingen. Moderne PIM-Systeme weisen daher ein integriertes Übersetzungsmanagement auf und erlauben darüber hinaus eine einfache Verwaltung lokalisierter Informationen wie Sprache, Währung, Maße oder länderspezifische Vorschriften und Regelungen, wie beispielsweise das Mindestalter für Alkoholkonsum. In einem PIM-System werden all diese Informationen zuverlässig am Produkt gespeichert und gepflegt und je nach Ländermarkt oder Zielpublikum entsprechend kontextualisiert ausgespielt. Damit reduzieren PIM-Systeme die Aufwände für die Verwaltung und Nutzung von länderspezifischen Produktinhalten massiv.

„In einem PIM-System werden all diese Informationen zuverlässig am Produkt gespeichert und gepflegt und je nach Ländermarkt oder Zielpublikum entsprechend kontextualisiert ausgespielt“

Angesichts der steigenden Anzahl an relevanten Absatzkanälen setzen immer mehr Unternehmen auf PIM-Systeme, um ihre Produkte effizienter, schneller und erfolgreicher als ihre Konkurrenten auf den Markt zu bringen. PIM-Systeme sind in erster Linie darauf ausgerichtet, Marketing- und Vertriebsprozesse und damit die Kundenansprache am Touchpoint zu optimieren. Die Zentralisierung und Standardisierung der Datenverwaltung und -pflege bringt jedoch auch viele Vorteile für den Kundenservice, das Produktmanagement und Geschäftspartnerschaften mit sich.

Ihr Informationspaket – kostenfrei und unverbindlich!

  • Case Studies

  • Informative Artikel rund um PIM

  • Checkliste System­anfor­derungen